Schadensursachen und -arten am Bauwerk

Dauerhafter Schutz vor Feuchtigkeit
Wasser und Salze verursachen den größten Teil aller Bauschäden. Durchfeuchtetes Mauerwerk bedroht die Bausubstanz, aber auch die Gesundheit der Gebäudebewohner. So treten beispielsweise raumhygienische Belastungen wie Schimmelpilze auf.
Hinzu kommen hohe Energieverluste über die betroffenen Teile der Gebäudehülle. Wo Menschen leben und arbeiten, müssen Wände und Keller trocken und dicht sein. Abgesehen von defekten wasserführenden haustechnischen Einrichtungen und undichten Dachbereichen können Feuchteschäden die nebenstehend aufgeführten Ursachen haben.
Wasser und Salze verursachen den größten Teil aller Bauschäden. Durchfeuchtetes Mauerwerk bedroht die Bausubstanz, aber auch die Gesundheit der Gebäudebewohner. So treten beispielsweise raumhygienische Belastungen wie Schimmelpilze auf.
Hinzu kommen hohe Energieverluste über die betroffenen Teile der Gebäudehülle. Wo Menschen leben und arbeiten, müssen Wände und Keller trocken und dicht sein. Abgesehen von defekten wasserführenden haustechnischen Einrichtungen und undichten Dachbereichen können Feuchteschäden die nebenstehend aufgeführten Ursachen haben.
![]() Feuchtigkeit dringt durch eine nicht vorhandene oder defekte Sockelabdichtung in das Mauerwerk ein. |
![]() Salze in der Wand haben die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus Luft und Umgebung aufzunehmen und im Baustoff abzulagern (Hygroskopizität). |
![]() Auf kälteren Flächen, die durch Wärmebrücken in der Wand entsteht, kondensiert Wasserdampf zu Wasser. |
![]() Feuchtigkeit dringt durch eine fehlende oder defekte Außenabdichtung in das Mauerwerk und/oder die Bodenplatte ein. |
![]() Feuchtigkeit dringt durch eine defekte oder fehlende Horizontalsperre und/oder durch die Außenabdichtung in das Mauerwerk ein und steigt kapillar auf. |
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Salze und typische Ursachen: ▪ Sulfate = z. B. durch Gips ▪ Chloride = z. B. durch Streusalz ▪ Nitrate = z. B. durch Harnstoff Schädliche Salze Mit eindringendem Wasser gelangen immer auch die darin gelösten bauschädlichen Salze in das Mauerwerk. Auch chemische Reaktionen (saure Abgase + Bindemittel = Salz) bilden im Baustoff Salze. Durchfeuchtetes Mauerwerk transportiert also mit dem Wasser diese Salze in die vorderen Wandzonen. Hier verdunstet das Wasser, die Salze aber bleiben zurück. Durch diesen sich ständig wiederholenden Vorgang steigt die Salzkonzentration und damit die Hygroskopizität, also die Wasseraufnahme aus der Umgebung – ein Teufelskreis. Die daraus entstehenden Bauschäden sind: ▪ Mechanische Schäden durch Kristallisation und Wasseranlagerung (Hydration) ▪ Mechanische Schäden durch Frost ▪ Erhöhung der Feuchtigkeit in Mauerwerk und Bodenplatte |